Im Rahmen des „Rohstoffmonitoring Holz“ des Thünen-Instituts für Waldwirtschaft werden in den kommenden Wochen alle rohholz-einschneidenden Betriebe in Deutschland zu ihrem Rohstoffeinsatz befragt. Ziel der Studie ist es, einen umfassenden Überblick über den Holzeinsatz in der deutschen Sägeindustrie zu erhalten.
Über 3.500 Sägebetriebe in ganz Deutschland werden schriftlich eingeladen, sich an dieser Vollerhebung zu beteiligen. Die erhobenen Daten zu Rohholzeinsatz, Einschnittmengen und weiteren standortspezifischen Informationen zeigen, wie viel Rohholz tatsächlich an den einzelnen Betriebsstandorten verwendet wird. Gleichzeitig lassen sich anhand der Ergebnisse Strukturveränderungen erkennen und Stoffströme nachvollziehen.
Das Projekt „Rohstoffmonitoring Holz“, das im Jahr 1999 auf Bestreben von Holzmarktbeteiligten und unter Leitung von Prof. Udo Mantau begonnen wurde, hat sich zu einer wichtigen Grundlage für forst- und holzmarktpolitische Entscheidungen entwickelt. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hat die Durchführung des Projektes als Daueraufgabe an das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, übergeben. Herr Dr. Jochem und Herr Dr. Glasenapp vom Thünen-Institut für Waldwirtschaft werden die Befragungen koordinieren. Der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH) unterstützt das Vorhaben.
Die aktuelle Erhebungsrunde wird von BERENT im Auftrag des Thünen-Instituts durchgeführt. Alle Betriebe der deutschen Sägeindustrie erhalten eine schriftliche Einladung zur Teilnahme an der Befragung. Die Teilnahme kann komfortabel online über den digitalen Fragebogen, postalisch mittels Papierfragebogens oder per E-Mail bzw. Fax erfolgen. Betriebe, die nicht auf die Einladung reagieren, werden anschließend telefonisch kontaktiert, um ihre Teilnahme sicherzustellen. Für Rückfragen zur Teilnahme an der Befragung wenden Sie sich bitte an Thomas Loch unter E-Mail: rohholz@berent.com.